Alle haben gewonnen.

Gepostet von

Coesfelds Befürchtungen waren unbegründet. 

Die Coesfelder Allgemeine Zeitung berichtet, dass die Anmeldezahlen von Gymnasiasten aus Gescher nicht nur nicht gesunken sind, sondern in absoluten Zahlen sogar leicht stiegen von 23 auf 26. Wenn die Zahlen aus dem Schulentwicklungsplan der Stadt Gescher von 2010 stimmen, dann  sind es in beiden Schuljahren etwa 13 % der Viertklässler aus Gescher. Das könnte etwaige Einreden der Stadt Coesfeld gegenstandslos werden lassen.

Anders sieht es in Stadtlohn aus. 

Zwar ist eine genaue Zahl der diesjährigen Anmeldungen aus Gescher am Stadtlohner Gymnasium noch nicht veröffentlicht, es sollen aber weniger als die 41 des Vorjahres sein. Das Geschwister-Scholl-Gymnasium – so ist zu hören – gewinnt dem positive Seiten ab; denn die Zahl der Eingangsklassen bleibt die gleiche, während die Zahl der Schüler pro Klasse (Klassenfrequenz) sinkt.

Fünf kleinere Eingangsklassen in Geschers Gesamtschule

Und letztlich zählen die Kinder (und Lehrer) der Gescherer Gesamtschule zu den Gewinnern: 120 Schüler in vier Klassen hätten zu einer Klassenfrequenz von 30 geführt, 140 Schüler in fünf Klassen bedeuten 28 Schüler pro Klasse, also eine kleine Erleichterung. Zwar gibt es immer wieder zitierte Untersuchungen, dass die Klassengröße keinen Einfluss auf die Lernergebnisse habe. Diese Aussagen dürfen aus verschiedenen Gründen durchaus angezweifelt werden. Es gibt wie so häufig in der Wissenschaft Kontrolluntersuchungen, die zu anderen Ergebnissen kommen.